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Credits to Edgar Chaparro -Unsplash

VON EINFACH ZU SCHWER.
VON LANGSAM ZU SCHNELL.

In den letzten Jahren als Trainer hatte ich das Privileg, von großartigen Trainern und ihren jeweiligen Fachgebieten zu lernen. Alle diese Einflüsse haben meinen heutigen Fundus an Ansätzen geprägt. Hier sind einige davon, aber nicht alle.

DIE BASICS.
SMART GOALS.

Der beste Weg, mit einem Team voranzukommen, ist die Definition von Zielen; genauer gesagt SMARTE-Ziele ( S pecific, M easurable, A ttainable, R elevant, T imebound). Auf diese Weise schaffen Teams Transparenz darüber, was sie unter welchen Bedingungen erreichen möchten. Es kann zunächst etwas dauern, bis es zum Automatismus wird, wirken dann allerdings nicht nur als gemeinsame Erfolgsindikatoren, sondern helfen auch, einen produktiven Arbeitstag zu feiern.

DEN RAUM
HALTEN.

Ein grundlegendes Verständnis menschlicher Psychologie ist für jede Interaktion von entscheidendem Vorteil. Ein wichtiger Aspekt ist die "Kampf oder Flucht" Reaktion, welche von den Amygdala in unserem lymphatischen System ausgelöst werden. Sie beginnt, bevor andere Menschen den Raum betreten. Wie wirken sich Raumgestaltung, Geräusche, Gerüche, Licht und Temperatur aus? Und wie wiederum schafft dies die Bereitschaft zur Zusammenarbeit? Ich werde sicherstellen, dass diese grundlegenden Kriterien erfüllt werden – selbst wenn das bedeutet, einen Meetingraum in einem Hotel in Armenien vom Stil einer sowjetischen Kommandozentrale in einen Raum der Kollaboration umzuwandeln. 

VERTRAUEN
FÖRDERN.

Nur sehr wenige Menschen betreten einen Raum und sind bereit, Einblicke aus ihrem Leben und ihrem Beruf zu teilen. Es braucht Vertrauen. Hierbei müssen mehrere Aspekte berücksichtigt werden – von der zwischenmenschlichen Ebene bis zur Gruppenebene. Aufgabentyp, Aufgabenschwierigkeit und Unsicherheitsgrad spielen dabei eine essentielle Rolle. So gestalte ich auf der Gruppenebene ein sicheres Umfeld. Auf der zwischenmenschlichen Ebene verwende ich Elemente der Transparenz und Vorhersehbarkeit, wo hingegen ich unnötige Hierarchien aus den Einheiten herausnehme, um Entscheidungsfindungen auf Augenhöhe zu ermöglichen.

PERSPEKTIVEN
WERTSCHÄTZEN.

Ich wette, dass dein Unternehmen massiv Geld verschwendet. Warum? Weil es in jedem Meeting extrovertierte Personen gibt, die das Gespräch übernehmen. Die Folge? Die Introvertierten in der Organisation kommen nicht zu Wort, wodurch bis zu 50 % des Wissens nicht genutzt und nicht in Entscheidungsprozesse einbezogen wird. Die Lösung? Einfacher als Gedacht, aber es benötigt ein bisschen Übung. 

FAILURE
IS AN EVENT.

Zig Ziglar sagte einst: "Failure is an event, not a person." Um voranzukommen, müssen Teams Fehler machen dürfen. Nur so trauen sie sich neue Dinge zu probieren, die außerhalb des Erfahrungsschatzes liegen. Gleichzeitig ist Scheitern frustrierend, weil es unsere Motivation mindert, weiterzumachen. Deshalb folgen alle von mir konzipierten Formate einer einfachen Formel, die ich mir während meiner ersten Ausbildung als Basketballtrainer lernen durfte: „Von leicht zu schwer, von langsam zu schnell.“

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